top of page
Suche
  • AutorenbildIsabella Demolsky

Was ist Motopädagogik?


Unter Motopädagogik versteht man "Erziehung durch Bewegung". Dahinter steckt ein ganzheitliches, pädagogisches Konzept, das über den Körper, die Bewegung und das Spiel (Wahrnehmen, Erleben und Handeln) das Kind in seiner Persönlichkeitsentwicklung fördert.


Vor mehr als 10 Jahren hab ich Motopädagogik kennen gelernt, damals waren die Ansätze für mich als Mama in der Begleitung meiner beiden Kinder eine enorme Bereicherung, viele Fragen wurden auf einmal beantwortet.

Als Sozialpädagogin ist Motopädagogik der Schlüssel um eine Atmosphäre zu schaffen, die Kindern ein sicheres Umfeld bieten in dem sie sich so entspannt entfalten und bewegen können ohne "auffällig" werden zu müssen.


Immer wieder fragen mich Eltern nach den Motopädagogikeinheiten, von im Kindergarten oder Schule auffälligen Kindern, ganz leise so Dinge wie "... und war er / sie eh halbwegs brav..", oder "geht´s mit dem / der ... eh halbwegs" manchmal sogar "ist ... zum aushalten"...

Ganz ehrlich... in den letzten 10 Jahren, gab es in keiner meiner Gruppen ein einziges Kind, dass ich als untragbar empfunden hätte.

Motopädagogikgruppen, aber generell der Ansatz der Motopädagogik bzw. Psychomotorik schafft eine Atmosphäre die allen, also Groß und Klein ein angenehmes miteinander ermöglicht.


"Psychomotorik, das bedeutet auf der einen Seite stille, tief empfundene Freude am eigenen schöpferischen Tun. Andererseits gehört dazu auch das Gemeinschaftserlebnis. Insofern schlägt Psychomotorik eine Brücke vom Ich zum Wir, zum sozialen Umfeld."

(Kiphard 1976, 25)



Motopädagogik ist gaaaaanz viel Erfahrung!


Materialerfahrung

Bestimmte Materialien werden zur Verfügung gestellt mit denen die Kinder experimentieren oder eine bestimmte Aufgabe lösen sollen (z. B. "ein Fahrzeug bauen"). Dadurch erfahren sie wie Dinge funktionieren und zusammenhängen und können ihre eigenen Lösungen finden.


Sozialerfahrung

In der Zusammenarbeit in Kleingruppen lernen sie voneinander, aber auch den Umgang miteinander.


Körpererfahrung

Im Vordergrund stehen erlebnisorientierte Bewegungsangebote in der Groß- und/oder Kleingruppe, ohne Leistungsdruck und Versagensängste.






Motopädagogik als Entwicklungsbegleitung!


Vom ich tue..

In der Motopädagogik dürfen Kinder laufen. springen rutschen klettern balancieren, singen, experimentieren usw. und sie dürfen auch einfach nichts tun. So können sie sich selbst mit all ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten kennenlernen.


... zum ich kann...

Die "Arbeit des Kindes" - das Spiel, wird anerkannt aber nicht bewertet, dadurch erfährt jedes Kind ehrliche Wertschätzung.


... zum ich bin!

Die Kinder können sich in einer Gruppe ohne Leistungszwang erfahren, und erleben dadurch eine Aufwertung ihres Selbst und somit eine Stärkung des Selbstwertgefühls.





Meine Vision ist es, Eltern und Kinder dabei zu begleiten, ihren wahren Wert zu erkennen und ihr Potenzial voll auszuschöpfen, damit sie ihr Leben authentisch und auf ihre ganz eigene Art und Weise leben können!

Meine Mission ist es, ihnen zu zeigen, wie das mit Leichtigkeit und Freude gelingt.


Die "walk and talks" oder die "Waldgespräche" bieten dir bzw. euch einen inspirierenden und geschützten EntfaltungsRaum. Sie unterstützen Eltern dabei, ihre individuellen und selbst bestimmten Weg zu finden.






256 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Beitrag: Blog2_Post
bottom of page