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  • AutorenbildIsabella Demolsky

Meditieren mit Kindern Teil 2 - Phantasiereisen...

Die Phantasiereise...

Abends “verreise” ich ab und zu mit meinen Kindern. Na gut, mittlerweile eigentlich nur mehr mit der Jüngsten.

Wir fliegen mit den Vögeln, erforschen die Wälder oder tauchen tief ein, in die Unterwasserwelt.

Phantasiereisen sind wunderbar.

Auch in den Yogastunden mit den Erwachsenen lese ich immer wieder Phantasiereisen während die Yogis in Shavasana entspannen.

Gerade wenn man selbst müde, ausgelaugt und erschöpft ist, ermöglichen Phantasiereisen (auch) untertags eine kleine Auszeit für uns Eltern, und gleichzeitig schenken wir unseren Kindern trotz der Entspannung volle Aufmerksamkeit.



Phantasiereisen sind Geschichten, die Kinder (aber auch uns Erwachsenen) an Orte führen, die sie entspannen und gleichzeitig befähigen. Sie lernen Vertrauen in ihre eigenen Stärken zu entwickeln, Probleme richtig einzuordnen und Selbstvertrauen zu finden.

Kindern fällt es leicht in Traumwelten einzutauchen und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.

Wir können Phantasiereisen nutzen, um für Entspannung zu sorgen, um Probleme in ein anderes Licht zu rücken . Mein Sohn fand Phantasiereisen immer so entspannend, dass er innerhalb von ein paar Minuten jedes Mal tief und fest einschlief, somit wurden sie für ihn bzw. für uns zu einem super Hilfsmittel in intensiven Lebensphasen.




Und so geht´s:

Suche dir mit deinem Kind einen ruhigen Ort. Im Bett vor dem Schlafengehen, eignen sich Phantasiereisen besonders gut. Aber auch untertags sind sie eine schöne Möglichkeit, um zu entspannen und deinem Kind bewusst Aufmerksamkeit zu schenken.

Sorge für eine angenehme Beleuchtung, vielleicht spielst du sanfte, ruhige Musik.

Sprich mit deinem Kind, was du vorhast, und frag es nach einem gewünschten “Reiseziel”.

Wenn dein Kind Teil der Reiseplanung ist, wird es leichter und tiefer in die Fantasiewelt eintauchen.

Du kannst deinem Kind vorschlagen, die Augen zu schließen. Versucht gemeinsam zu entspannen zum Beispiel durch Atemübungen, besonders geeignet ist die Luftballonatmung.

Es ist aber auch völlig ok wenn dein Kind die Augen nicht schließen mag. Verabschiede dich auch von der Vorstellung, dass dein Kind völlig ruhig liegen bleiben wird. Vor allem bei sehr jungen Kindern ist das meist ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn Phantasiereisen für euch beide neu sind, kann es sich ungewohnt anfühlen und dein Kind hat vielleicht Probleme, sich der Geschichte hinzugeben. Eventuell stellt dein Kind auch ständig Fragen oder möchte seinen Teil zur Geschichte beitragen.

Sei geduldig und freue dich, über das Interesse.

Je mehr dein Kind sich auf die neue Gewohnheit einlässt, desto schneller wird es auch lernen, sich den Phantasiereisen zu öffnen.


Dann kann die Reise auch schon losgehen. Fang in ruhigem und sanftem Ton mit der Geschichte an. Du kannst entweder eine Geschichte aus einem Buch vorlesen oder deine eigenen Geschichten erfinden.


Vielleicht wirst du hier fündig:


Das Buch Wohlfühlgeschichten inkl. Affirmationskarten und CD von Tanja Draxler verwenden wir sehr gern, mal in Kombination mit den Karten, und dann suche ich wieder passend zur aktuellen Situation eine Geschichte aus. Manchmal hören wir gemeinsam die gelesenen Phantasiereisen auf der CD. Das sieht dann so aus...



Wenn du die Phantasiereise während des Tages durchführst, ist es sehr interessant, das Erfahrene mit deinem Kind danach zu besprechen.

Dabei geht es nicht darum, Weisheiten über das Leben zu entdecken, sondern um die Gefühle und das Erlebte zu vertiefen.



Viel Spaß beim Ausprobieren!

Alles Liebe Isabella





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